Vom Natursauerteig bis zur Brotlagerung

Der Wunsch nach echt gutem Brot ist in den letzten Jahren angestiegen. So wird in der eigenen Küche das Brot backen wieder seinen Trend gefunden hat ist auch die Verwertung von Brot von Gestern immer beliebter geworden. Wir haben einige Tipps und Tricks für Sie hier gesammelt.

 

Natursauerteig selbst ansetzen

 

Wir backen seit 4 Generationen und über 120 Jahren nach überlieferten Rezepten und altbewährten Backmethoden. Wir geben unseren Teigen Zeit zum Reifen und damit Zeit, ein frisches Aroma zu entwickeln. Ein Aufwand, der sich aus unserer Sicht ganz klar lohnt – mit Liebe zum Handwerk!

 

Die Basis für unsere Brote sind fünf verschiedene, natürlich hergestellte Sauerteige, die den Broten ihren besonderen Geschmack verleihen. Die Art und Weise wie die Sauerteigkulturen bei uns kultiviert werden, hat sich seit 1902 nicht maßgeblich verändert. Der richtige Umgang mit Natursauerteig ist einer der wichtigsten Geheimnisse des Brotbackens.

 

So ist es auch einfach möglich, dass Sie zu Hause Ihren ganz persönlichen Sauerteig ansetzen und so zu Ihrem langjährigen Begleiter des Brot backens werden lassen. Bäckermeister Gerald Geier verrät, wie Sie Ihren eigenen Natursauerteig ansetzen.

 

Zum Ansetzen von Natursauerteigen braucht es echt nicht viel:

  • Roggenmehl Type 960, idealerweise aus dem Weinviertel,
  • lauwarmes Wasser und
  • Zeit, zum Reifen Ihres Natursauerteiges.

 

Schritt 1:

Vermischen Sie 100g Roggenmehl und Wasser zu gleichen Teilen. Den Teig decken Sie nun ab und lassen diesen bei Zimmertemperatur stehen. Achten Sie darauf, dass die Luftzufuhr im Gefäß nicht unterbrochen wird. Nun heißt es warten.

 

Schritt 2:

Nach 24 Stunden frischen Sie den Teig mit weiteren 100g Mehl und 100ml Wasser auf. Lassen Sie den Teig wieder 24 Stunden zugedeckt bei Zimmertemperatur stehen.

 

Schritt 3:

Am dritten Tag ist der Sauerteig bereits etwas gereift und kleine Gärbläschen werden an der Oberfläche erkennbar. Sein säuerlicher Duft erinnert ein wenig an Apfelessig. Geben Sie weitere 100g Mehl und 100ml Wasser dem Ansatz zu und lassen Sie diesen weitere 12 Stunden reifen.

 

Nun kann Ihr Natursauerteig zum Brot backen verwendet werden.

Um die eigene Sauerteigkultur weiter zu züchten, behalten Sie immer etwas Angestellgut zurück. Dieses ist für einige Tage in Ihrem Kühlschrank in einem luftdichtverschlossenen, sauberen Glas haltbar. Tiefgekühlt oder trocken gelegt kann er auch länger gelagert werden.

Vor dem nächsten Backen wiederholen Sie einfach Schritt 3, um das Anstellgut wieder zu aktivieren.

 

Die richtige Backwarenlagerung

 

So bleiben Ihre Geier Backwaren länger frisch! Mit der richtigen Lagerung schmeckt insbesondere Brot auf die nächsten Tage noch vorzüglich. Aber auch Gebäck hält richtig gelagert länger frisch.

So bleibt das Brot länger frisch:

 

  • Lassen Sie ofenfrisches Brot auskühlen.
  • Verwenden Sie einen verschließbaren Brottopf aus Ton (innen glasiert), Stein oder Holz, sowie Baumwolltaschen (Jute) für die Lagerung.
  • Lagern Sie das Brot bei Zimmertemperatur, bei rund 18°C bis 20°C Grad.
  • Befreien Sie Ihren Brottopf regelmäßig von Resten und Bröseln, denn diese begünstigen die Schimmelbildung.
  • Lagern Sie idealerweise nur Brot in Ihrem Brottopf. Gebäck, insbesondere mit Salz bewahren Sie bitte separat auf.

 

Was Sie vermeiden sollten:

  • Kunststoffsäckchen bieten Gefahr für Schimmelbildung und das Aroma leidet stark
  • Keinesfalls im Kühlschrank lagern: das Brot trocknet aus und das Aroma leidet ebenso stark
  • Sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls problematisch
  • Nicht neben dem Fenster, Kühlschrank oder Herd aufbewahren, denn für die Aufbewahrung im Brottopf ist die gleichbleibende Zimmertemperatur wichtig.

 

Knuspriges Gebäck im Handumdrehen!

 

Wir verraten Ihnen, wie Ihr Gebäck oder Baguette wieder knusprig frisch wird!

Durch hohe Luftfeuchtigkeit und längere Aufbewahrung verliert selbst das leckerste Gebäck seine Resche. Unser Tipp: Heizen Sie Ihr Backrohr auf ca. 180°C vor. Legen Sie Semmeln, Gebäck, Baguettes auf ein Gitter in den vorgeheizten Backofen. Schieben Sie ein leeres Backblech unter die Backwaren. Gießen Sie etwas Wasser auf das Backblech. Ofentür zu … in 2 bis 3 Minuten können Sie sich auf knusperfrisches, resches Geier Gebäck freuen!

 

Altes Brot ist nicht hart - kein Brot zu haben ist hart!

 

Wenn es dann doch passiert, dass das Brot zu Hause als Butterbrot nicht mehr schmeckt, haben wir einige Rezeptideen für Sie gesammelt, wie Sie Brot von Gestern schmackhaft verwerten können.

 

Brotsalat mit Geier Weißbrot

Panzanella mit Geier BIO Kruste 1902

Caprese mit Geier BIO Kruste 1902

 

Anleitung zum Brotchips selber backen

 

Eine weitere Möglichkeit ist es aus Brot von Gestern echt schmackhafte Brotchips zu zaubern. Wir zeigen Ihnen, wie es geht:

 

Schritt 1: Das Altbrot in ca. 4 mm dünne Scheiben schneiden.

Bild1.png

 

Schritt 2: Die Scheiben in mundgerechte Stücke portionieren.

Bild2.png

 

Schritt 3: Die Stücke auf einem Backblech verteilen.

Bild3.png

 

Schritt 4: Nun das Backblech mit den Stücken für ca. eine Stunde bei 110° im Backoffen backen.

Bild4.png

 

Schritt 5: Die Brotchips sind fertig und können nun genossen werden. Die Aufbewahrung in luftdichte Verpackung ist natürlich auch möglich.

Bild5.png

 

Die Brotchips sind die idealen Begleiter zu Wein & Käse und natürlich als Snack für zwischendurch.

 

Echt für jeden etwas dabei

Ob unsere Klassiker, wie das Weinviertler Landbrot, knackiges Gebäck, Torten, Snacks, Plundergebäck oder Saisoneles - unser ganzes Geier Sortiment finden Sie unter Produkte.

Der Geier Newsletter

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum Geier Newsletter!

Sie erhalten in Kürze eine E-Mail zur Bestätigung des Newsletters.